Wer wir sind

Wir sind ein deutschlandweites Netzwerk von Ärzt*innen und Medizinstudierenden. Auch Menschen aus anderen Gesundheitsberufen, wie der Pflege, Hebammenschaft oder Schwangerschaftskonfliktberatung, sind bei uns herzlich willkommen. 

Verständnis

Uns eint die Überzeugung, dass ein selbstbestimmter Umgang mit Sexualität, Fortpflanzung und Familienplanung essentiell für die Gesundheit aller Menschen sowie für die Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft ist. Als Doctors for Choice Germany e.V. arbeiten wir gesundheitsorientiert, evidenzbasiert und feministisch; letzteres bedeutet für uns, jegliche Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Sexualität abzulehnen. Wir berufen uns auf unser erfahrungsbasiertes Wissen im Bereich der reproduktiven Gesundheit sowie auf die Berichte unserer Patient*innen. Aber auch Ergebnisse qualitativ hochwertiger Studien, Forderungen internationaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation und Empfehlungen nationaler und internationaler Fachgesellschaften fließen in unsere Arbeit mit ein.

Gründung

Der Verein wurde im Jahr 2019 von Dr. med. Alicia Baier (Vorsitzende) und Dr. med. Leonie Kühn (stellv. Vorsitzende) gegründet.

Hintergrund

Bereits seit einigen Jahres gibt es deutschlandweit viele Ärzt*innen, die sich für reproduktive Gesundheit und Gerechtigkeit engagieren. Bisher waren diese jedoch nicht in einem gemeinsamen Dachverband organisiert. Wir gründeten uns, um eine gemeinsame Plattform für unsere Anliegen zu haben. Dies ist angesichts der zunehmend lückenhaften Versorgungssituation und der für Ärzt*innen problematischen Rechtslage im Bereich des Schwangerschaftsabbruches dringend nötig. Mit sachlichen, evidenzbasierten und gesundheitsorientierten Beiträgen möchten wir die gesellschaftspolitische Debatte um den Schwangerschaftsabbruch bereichern. Die Verbesserung der medizinischen Aus- und Weiterbildung sowie der Versorgungslage ist ein Kernelement unserer Arbeit. 

Vorstand

Den Vorstand bilden die Ärztinnen Dr. Alicia Baier (Vorsitzende), Dr. Leonie Kühn (stellv. Vorsitzende), Dr. Christiane Tennhardt, Dr. Jana Maeffert sowie die Medizinstudentin Paula Kurz (Kassenwärtin). Sie alle haben langjährige Erfahrung im Engagement für eine Verbesserung der mangelhaften medizinischen Ausbildung zum Schwangerschaftsabbruch

Dr. med. Alicia Baier
Dr. Alicia Baier
leonie
Dr. Leonie Kühn
Paula Kurz
Paula Kurz
Christiane Tennhardt

Dr. Christiane Tennhardt

jana
Dr. Jana Maeffert
Beirat

Den Beirat bilden seit 2019 Julia von Kanitz (Organisationsentwicklerin und Coach), seit 2022 Nora Szász (Gynäkologin) und seit 2024 Dr. Margit Kollmer (Allgemeinmedizinerin).

Beiratsmitglied Julia von Kanitz

Julia von Kanitz

Nora Szász

Portrait Margit Kollmer

Dr. Margit Kollmer

Ehrenmitglied

Wir danken Kristina Hänel für Ihr wichtiges und langjähriges Engagement im Sinne unserer Vereinszwecke und auch als Beiratsmitglied von 2022 bis 2024. 

Kristina Hänel

Mitglieder

Unter unserem Dach versammeln sich viele erfahrene Gynäkolog*innen und Allgemeinärzt*innen, außerdem Fachärzt*innen anderer Bereiche sowie Ärzt*innen in Weiterbildung. Einen großen Teil bilden zudem Medizinstudierende sowie weitere Personen aus dem Gesundheitsbereich. Die meisten von uns engagieren sich schon jahrelang für die reproduktive Selbstbestimmung unserer Patient*innen. Viele von uns führen selbst Schwangerschaftsabbrüche durch.

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Ärzt*innen

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Medizinstudierende

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Weitere
In der Welt, die wir uns wünschen, haben alle Menschen das Recht…
  1. ihre Sexualität frei auszuleben, solange dies einvernehmlich geschieht und Dritte dabei nicht gestört werden
  2. auf eine staatlich subventionierte Sexual- und Verhütungsaufklärung, die schon in den Schulen beginnt 
  3. über die Anzahl ihrer Kinder selbst zu entscheiden und im Falle, dass sie sich für eine Elternschaft entscheiden, ausreichend staatliche Unterstützung zu erhalten 
  4. auf einen Schwangerschaftsabbruch im Falle einer (ungewollten) Schwangerschaft
  5. auf sachliche und richtige Informationen über Verhütungsmittel und den Schwangerschaftsabbruch, unabhängig davon, wer ihnen diese zur Verfügung stellt
  6. vor Falschinformationen zum Schwangerschaftsabbruch und vor Angriffen und Belagerungen von Abtreibungsgegner*innen geschützt zu werden
  7. wohnortnah medizinisch beraten und behandelt zu werden
  8. auf eine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln und dem Schwangerschaftsabbruch durch die gesetzlichen Krankenkassen
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